Pressestimmen
Auch Emir Vucics Ölgemälde sind dominiert von einer starken Frau. In „Das Gesicht des Meeres“, „Das Fenster II“ und „Kaleidoskop“ integriert er in die Bilder eine wiederkehrende Frauengestalt, deren Ausstrahlung Assoziationen an die bekannte mexikanische Künstlerin Frida Kahlo weckt.
(Hanau Post, Oktober 1995)
Welch großen Einfluß die Künstlertradition in ihren Heimatländer auf ihre heutigen Werke hat, beweisen die Exponate von Emir Vucic aus Bosnien: Vucic, der erst vor knapp drei Jahren aus Bosnien nach Deutschland kam, hat auch die Kriegserfahrungen zum Thema seiner Bilder gemacht, geht jedoch nicht plakativ, sondern symbolisch verschlüsselnd an dieses Thema heran. Die universelle Aussage, die die Werke vermitteln wollen, ist trotz des Auftauchens von Symbolen und Gegenständen aus der bosnischen kulturellen Tradition spürbar.
(Gelnhäuser Tageblatt, 29. März 1996)
Emir Vucic aus Bosnien verbindet Kunst mit dem Nützlichen: Seine Gemälde sind gleichzeitig Uhren. Vier Stück sind in der Ausstellung zu sehen, wobei jeweils zwei als Antipoden konzipiert sind: Auf einem gleiten Fische ruhig dahin, das Gegenstück zeigt zwei menschliche Kürper, in hektischer Bewegung begriffen.
(Frankfurter Rundschau, März 1996)
Emir Vucic setzt bei seinen Bildern auf die Verwendung von farbintensiven Objekten, die dem Betrachter regelrecht von der Leinwand entgegenspringen. Er kontrastiert den chaotisch anmutenden Bildvordergrund mit einem scheinbar geometrisch ordnenden Hintergrund. Auf eindrucksvolle Weise gelingt das Experiment mit der Verbindung zwischen Ordnung und Chaos, zwischen Gelassenheit und Zerrissenheit.
(Hanauer Anzeiger, März 1997)
Ein bewegter Gestus findet sich in noch dynamischerer Form in den „Passions“-Bildern von Emir Vucic, der sich weiter von der gegenständlichen Darstellung löst und auf ockerfarbenem Erd-Grund seinen Zeichenkosmos in einen wilden Wirbel versetzt.
(Hanauer Anzeiger, Oktober 1997)
Was in den Bildern des Bosniers Emir Vucic im ersten Moment abstrakt und durcheinander erscheint, läßt bei jedem neuen Hinsehen immer mehr realistische Dinge erkennen. Ob ein Frauenkopf, ein Pferd oder ein architektonischer Bogen- es offenbaren sich stets neue Gegenstände, die sich durch verschiedenen Schichten voneinander absetzen. Als verbindendes Element bleibt die Erdfarbe, die auf allen vier Bildern dominiert.
(Hanauer Anzeiger, Mai 1999)
…Und der Besucher kann auch glücklich sein, die Bilder des Bosniers betrachten zu könnnen, denn diese hoben sich deutlich von den anderen ab. In seinen Öl gemalten Bildern verbindet Vucic Abstraktes mit Gegenständlichen. Menschliche Darstellungen werden sichtbar in schwungvoll gezogenen Strukturen. Toll anzusehen und wirkliche Kunst.
(Hanauer Bote, Oktober 1999)